Naturschutzgebiet & Dünen Priwall
Willkommen im naturparadies Priwall
Das Naturschutzgebiet Priwall ist ein einzigartiges Refugium für seltene Pflanzen- und Tierarten an der Ostseeküste. Seit 1938 unter Naturschutz gestellt, erstreckt sich das Gebiet über ca. 150 Hektar und umfasst Dünenlandschaften, Küstenwälder und Feuchtgebiete.
- Artenreiche Flora & Fauna – Strandhafergras, Sanddorn, Orchideen
- Vogelbeobachtung – Über 100 Vogelarten im Jahr
- Wanderwege – 3 markierte Routen durch unberührte Natur
- Küstenschutz – Dünen als natürliche Barriere gegen Sturmfluten
- Umweltbildung – Führungen & Infotafeln für Naturinteressierte
Fakten & Highlights zum Schutzgebiet
Die wichtigsten Infos zum Naturschutzgebiet Priwall – kompakt zusammengefasst für Naturliebhaber und Wanderer.
Wanderwege
Ganzjährig zugänglich
Vogelbeobachtungspunkte
Lage & Zugänge zum Naturschutzgebiet
Das Naturschutzgebiet Priwall erstreckt sich über die gesamte Halbinsel Priwall, zwischen Travemünde und der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern.
Adresse für Navi:
Mövensteinweg, 23570 Lübeck-Travemünde (Priwall)
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Flora & Fauna – Artenvielfalt am Priwall
Das Naturschutzgebiet Priwall beherbergt eine beeindruckende Artenvielfalt. Dank der unterschiedlichen Lebensräume – Dünen, Küstenwald, Feuchtwiesen – finden hier viele seltene Arten einen Rückzugsort.
Pflanzenarten –Strandhafergras, Sanddorn & Wildblumen
Die Dünenlandschaft am Priwall beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an spezialisierten Pflanzenarten. Das Strandhafergras (Ammophila arenaria) gilt als wichtigster „Dünenbildner“ – seine tiefen Wurzeln stabilisieren den Sand und schützen vor Erosion. Besonders auffällig sind die leuchtend orangen Beeren des Sanddorns (Hippophae rhamnoides), die reich an Vitamin C sind und Vögeln als Nahrung dienen. Bunte Wildblumen wie die rosa Strandnelke, violette Stranddistel und gelber Meersenf sorgen für farbenfrohe Akzente in der Dünenlandschaft. Eine botanische Seltenheit sind die hier vorkommenden Orchideen, darunter die geschützte Sumpf-Stendelwurz. Das silbrig schimmernde Silbergras kennzeichnet die älteren Trockenrasen-Bereiche auf den Graudünen.
Wichtiger Hinweis: Viele Pflanzenarten stehen unter strengem Naturschutz – Pflücken oder Ausgraben ist verboten und kann mit Bußgeldern bis zu 5.000 Euro geahndet werden!
Vogelarten – Austernfischer, Seeschwalben & Möwen
Das Naturschutzgebiet Priwall ist ein wahres Paradies für Vogelbeobachter – über 100 Vogelarten wurden hier nachgewiesen und machen das Gebiet zu einem echten Hotspot für Ornithologen. Zu den häufigsten Brutvögeln zählen der charakteristische Austernfischer mit seinem schwarz-weißen Gefieder und auffällig roten Schnabel, die eleganten Flussseeschwalben als meisterhafte Flugkünstler sowie die Silbermöwe als größte Möwenart der Ostsee. Auch die farbenprächtige Brandgans und die melodisch singende Feldlerche sind regelmäßige Bewohner der offenen Dünenlandschaft. Besonders spektakulär wird es während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst, wenn tausende Kraniche in beeindruckenden Formationen über den Priwall ziehen und Wildgänse wie Grau- und Blässgänse Rast einlegen. Dann gesellen sich auch zahlreiche Watvögel wie Alpenstrandläufer und Knutt hinzu, während mit etwas Glück sogar seltene Greifvögel wie Seeadler oder Wanderfalken zu beobachten sind. Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen sind die Monate März bis Mai während des Frühjahrszugs sowie August bis Oktober im Herbst, wenn die Artenvielfalt am größten ist.
Wichtiger Hinweis: Viele Pflanzenarten stehen unter strengem Naturschutz – Pflücken oder Ausgraben ist verboten und kann mit Bußgeldern bis zu 5.000 Euro geahndet werden!
Säugetiere – Rehe, Füchse & Feldhasen
Neben der reichen Vogelwelt beherbergt das Naturschutzgebiet Priwall auch eine vielfältige Säugetierfauna, die sich in den verschiedenen Lebensräumen heimisch fühlt. Rehe sind die häufigsten Bewohner und zeigen sich besonders gern in den Waldrandbereichen, wo sie in der Dämmerung grasen. Der Rotfuchs durchstreift nachts das Gebiet auf der Suche nach Beute – auch wenn man ihn selten zu Gesicht bekommt, sind seine Spuren im Sand oft deutlich sichtbar. In den offenen Dünenbereichen huschen Feldhasen umher, während Igel die schattigen Bereiche des Küstenwaldes bevorzugen und das Mauswiesel als kleinster Räuber Europas blitzschnell durch die Vegetation flitzt. Tipp für Naturbeobachter: Ihre beste Chance auf Wildtier-Begegnungen haben Sie in den Dämmerungsstunden – entweder früh morgens kurz nach Sonnenaufgang oder abends vor Einbruch der Dunkelheit, wenn die Tiere am aktivsten sind.
Wichtiger Hinweis: Viele Pflanzenarten stehen unter strengem Naturschutz – Pflücken oder Ausgraben ist verboten und kann mit Bußgeldern bis zu 5.000 Euro geahndet werden!
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FAQ zum Hundestrand Priwall
Der FKK-Bereich Priwall befindet sich am östlichen Ende des Priwallstrands, nahe der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Er erstreckt sich über ca. 200 Meter Länge.
In vielen Bereichen der Lübecker Bucht, einschließlich Priwall, gilt Leinenpflicht – auch am Hundestrand. Bitte beachten Sie die jeweils aktuellen Schilder vor Ort und führen Sie Ihren Hund so, dass andere Gäste nicht belästigt oder gefährdet werden.
In der Regel ist Baden mit Hund im Bereich des Hundestrandes möglich, solange Sie andere Badegäste respektieren und die lokalen Regeln einhalten. Bei starkem Wellengang oder Hinweisschildern (z. B. zum Schutz von Seevögeln) sollten Sie auf ein Bad verzichten.
Entlang des Strandes finden Sie Abfallbehälter, teilweise auch Hundekotbeutel-Spender. Bitte bringen Sie dennoch eigene Beutel mit – so sind Sie immer vorbereitet und tragen dazu bei, dass der Strand sauber bleibt.
In unserer Unterkunftssuche können Sie den Filter „Haustiere erlaubt“ aktivieren. So sehen Sie sofort alle Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Hotels, die Hunde ausdrücklich willkommen heißen – viele davon in komfortabler Nähe zum Hundestrand.
Ja. Der Familienstrand ist vor allem für Badegäste ohne Hund gedacht, am FKK-Strand gilt Textilfreiheit, und am Hundestrand sind Vierbeiner ausdrücklich erlaubt. Jeder Bereich ist gekennzeichnet – bitte achten Sie auf die Beschilderung und nutzen Sie den für Sie passenden Abschnitt.